2013 war für mich zweifellos das Jahr der Zander. Größentechnisch war es einfach nur irre! Die Donau zeigte mir in diesem Jahr das volle Potenzial und ließ mich einige der beeindruckendsten Zander fangen, die ich je gesehen habe. Es war ein Jahr, das mich wirklich staunen ließ, und ich kann jetzt schon sagen, dass es eines der besten Zanderjahre meiner bisherigen Anglerkarriere war. Ich hoffe nur, dass es im nächsten Jahr annähernd genauso gut wird!
Der Start ins Jahr 2013 war sofort ein Paukenschlag. Schon zu Beginn des Jahres konnte ich einen massiven Zander fangen – und was für einen! So einen riesigen Zander hatte ich noch nie zuvor an der Rute. Als der Fisch endlich vor mir im Wasser auftauchte, dachte ich zuerst, es sei ein Traum. Doch der Meterstab zeigte den Fisch mit einem guten Meter an – Wahnsinn! Dieser Zander war nicht nur ein echter Traumfisch, sondern auch der Beweis dafür, dass die Donau 2013 wirklich ein Zanderparadies war. Es war der perfekte Auftakt zu einem Jahr, das nur noch besser werden konnte.
Im Herbst ging es dann mit den Zandern munter weiter. Der Zander, den ich an diesem Herbsttag fing, war ein schwarzer Krieger – fast die Metermarke verpasst, aber mit einer stattlichen Länge von 99 cm. Es war wieder ein Zander, der mir das Gefühl gab, wirklich an den richtigen Spots zu angeln. Der Fisch kämpfte hart, und es war ein echter Thriller, bis er schließlich sicher im Kescher landete. Für mich war dieser Zander ein weiterer Höhepunkt des Jahres und ein weiterer Beweis für die unglaubliche Zanderdichte in der Donau.
Doch der krönende Abschluss des Jahres 2013 war der nächste Endneunziger! Diesmal gelang es mir, einen Zander zu fangen, der den 98 cm-Marke kratzte. Es war das Finale eines irrsinnigen Zanderjahres, das mich immer wieder überraschte und mit Rekorden aufwartete. Die Fänge in diesem Jahr waren wirklich der Hammer – und der letzte Zander war einfach das Sahnehäubchen auf diesem unvergesslichen Zanderjahr.
Aber nicht nur Zander waren in diesem Jahr für mich ein Thema. Im Juni hatten wir unser erstes Hybrida Teamtreffen auf Rügen, und auch dort durfte ich einen schönen Hecht überlisten. Es war eine willkommene Abwechslung zwischen all den Zandern und zeigte mir, wie vielfältig das Angeln in unterschiedlichen Gewässern sein kann. Der Hecht, den ich dort fing, war ein schöner Fisch und passte perfekt in die Teamaktivitäten, die wir dort zusammen genossen haben.
Alles in allem war 2013 für mich ein Jahr, das ich so schnell nicht vergessen werde. Es war ein Zanderjahr der Extraklasse, das die Donau in ihrer ganzen Pracht zeigte. Mit Zandern jenseits der 90 cm, darunter ein 99 cm Zander und sogar ein Zander mit 1 Meter, habe ich das volle Potenzial des Gewässers erlebt. Ich werde dieses Jahr definitiv als eines der besten in meiner Angelkarriere abhaken. Jetzt bleibt nur die Frage, ob ich im nächsten Jahr genauso viele und ebenso große Zander fangen werde. Die Messlatte ist auf jeden Fall sehr hoch gelegt!