2020 war ein besonders fischreiches Jahr, das vor allem durch extrem viele Angeltage geprägt war. Es gab keine festen Ziele oder hochgesteckten Erwartungen – es ging einfach nur darum, Bock auf Angeln zu haben und so oft wie möglich ans Wasser zu kommen. Und das hat sich ausgezahlt: Viele Fische, ein paar schöne Exemplare und jede Menge unvergessliche Erlebnisse haben dieses Jahr zu einem der besten gemacht.
Das Jahr begann relativ überraschend, als ich im Winter beim Zanderangeln auf einen richtig dicken Hecht stieß. Eigentlich hatte ich an diesem Tag nur die Zander im Kopf, doch der Hecht hatte andere Pläne. Mit einer schönen Überraschung begann 2020 und setzte den Ton für das, was noch kommen sollte. Der Hecht war nicht nur ein schöner Fisch, sondern auch ein toller Auftakt in ein Jahr, das mich immer wieder mit positiven Überraschungen belohnen sollte. Und obwohl die Zanderjagd im Fokus blieb, war dieser Hecht ein echt cooles Erlebnis.
Im weiteren Verlauf des Jahres konnte ich immer wieder Hechte der 90er-Klasse fangen. Besonders beeindruckend war aber der dickste Hecht, den ich in diesem Jahr erwischen konnte – dieser war wirklich ein Schwergewicht. Jeder Hecht, den ich in diesem Jahr fing, war ein kleines Highlight. Es war beeindruckend zu sehen, wie aktiv und kräftig die Hechte unterwegs waren, und so viele schöne Exemplare zu fangen, war einfach ein Genuss.
Doch die Hechte waren nicht die einzigen, die den ZG09 Gummifisch lieben gelernt haben. Auch die Barsche konnten diesem Köder nicht widerstehen, und es gab viele tolle Fänge – besonders die Exemplare jenseits der 40 cm-Marke haben für Freude gesorgt. Wenn die Barsche beißen, ist es immer ein spannendes Spiel aus Geduld, Technik und Timing, und dieses Jahr lief es einfach richtig gut. Etliche schöne Barsche landeten am Haken, und jeder einzelne Barsch war für mich eine kleine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Ein absoluter Höhepunkt war für mich der Ausflug nach Slowenien zum Bleder See. Die Aktion dort war einfach nur krank – eine wahre Fischorgie! Es war ein unglaubliches Erlebnis, und ich habe mich wirklich gefragt, wie es möglich ist, so viele schöne Fische an einem Tag zu fangen. Besonders beeindruckend war der Moment, als Martin den „Gargamel“ – einen gigantischen Fisch mit über 32 kg – aus dem Wasser zog. Ich war einfach nur froh, dabei sein zu können. Aber auch für mich gab es den einen oder anderen schönen Fang, und ich wollte dabei immer ein gutes Foto mit der bekannten Kirche im Hintergrund machen. Und was soll ich sagen? Es hat mehrmals geklappt. Diese Fotos werde ich immer als Erinnerungen an einen unglaublichen Angeltag in Slowenien behalten.
Das Zanderjahr 2020 konnte ich schließlich mit einem richtig dicken Donaubrummer abschließen. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich den Fisch landete – das war einfach ein fantastisches Gefühl. Die Donau hat in diesem Jahr wieder einmal bewiesen, warum sie für mich so besonders ist. Es gibt Tage, da nimmt sie, und es gibt Tage, da gibt sie. Und in diesem Jahr hat sie mir einiges gegeben, besonders gegen Ende des Jahres. Der Donaubrummer war der krönende Abschluss einer fischreichen Saison.
2020 war ein Jahr ohne große Ziele, aber voller Fisch und Freude. Es war ein Jahr, in dem ich den Angeldruck losließ und mich einfach auf das Vergnügen konzentrierte, am Wasser zu sein. Durch die vielen Angeltage konnte ich eine Menge Erfahrungen sammeln, neue Fangmethoden ausprobieren und in vielen Momenten einfach nur die Natur und das Angeln genießen. Das Jahr hatte alles: dicke Winterhechte, zahlreiche Barsche, den legendären Gargamel aus Slowenien und zum Abschluss einen fetten Zander aus der Donau.