Das Jahr 2023 begann für mich direkt mit zwei großen Angelmessen, die mir eine Menge Freude bereiteten und neue Perspektiven eröffneten. Zunächst ging es nach Prag, wo ich meinen guten Freund Ladi auf der Angelmesse besuchte. Neben den Wobblern, die Ladi präsentierte, hatten wir auch die Gelegenheit, meinen Zandergummi vor Ort vorzustellen. Es war eine großartige Erfahrung, viele neue Kontakte zu knüpfen und zu sehen, wie der Gummi bei den Besuchern ankam. Danke, Ladi, für die fantastische Aktion – ich habe es sehr genossen!
Im Anschluss ging es für mich nach Passau zur Anglermesse, wo ich meinen Zandergummi zum ersten Mal öffentlich ausgestellt habe. Es war ein spannender Moment, endlich mein Produkt vor so vielen interessierten Anglern zu präsentieren. Auch hier möchte ich mich noch einmal herzlich bei allen bedanken, die mich am Stand besucht haben. Euer positives Feedback und die tollen Gespräche haben mir unglaublich viel Spaß gemacht und motivieren mich, weiter an meinen Ideen zu arbeiten.
Ob ich im Jahr 2024 erneut genügend Material vorbereiten kann, um auf einer Angelmesse auszustellen, ist allerdings fraglich. Das Jahr 2023 hat mir einiges abverlangt, und die Freizeit war durch ein privates Projekt, das sich bis zum Winter hinzog, sehr begrenzt. Dieses Projekt hat sich als äußerst zeitintensiv herausgestellt, was dazu führte, dass ich die Karpfen- und Barschangelei leider stark vernachlässigen musste.
Trotz der vielen Herausforderungen, die 2023 mit sich brachte, gab es zu Beginn des Jahres immer noch die gewohnte Forellensaison, die mir große Freude bereitet hat. Wie immer standen die heimischen Forellen im Fokus, und auch wenn 2023 nicht immer alles nach Plan lief, gab es doch einige richtig gute Fische. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine alte, mächtige Bachforelle, die wirklich ein Highlight war und meinen Start in das Jahr perfekt machte.
Leider kam nach dieser erfolgreichen Salmonidenzeit das private Projekt, das mir bis zum Winter fast vollständig die Freizeit raubte. Das hatte zur Folge, dass ich meine anderen Angelprojekte – besonders das Karpfen- und Barschangelei – ziemlich vernachlässigen musste. Der Karpfen und der Barsch sind immer noch zwei meiner liebsten Zielfische, aber in diesem Jahr blieb dafür einfach zu wenig Zeit. Das ist natürlich schade, und genau aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, als Mahnmal die zwei unteren Fotos von 2022 einzufügen. Diese sollen mir als Erinnerung dienen, dass ich in 2024 unbedingt mehr Zeit für diese beiden Arten finden möchte!
Ein dicker Barsch, den ich natürlich wieder mit meinem Barschgummi in 6cm an der Donau überlisten konnte.
Sowie ein krasser Donauschuppi, den ich bei einer Herbstaktion mit Martin gefangen habe.
Trotz der schwierigen Bedingungen, die 2023 mit viel Hochwasser und wechselhaften Wetterphasen brachte, gab es auch erfolgreiche Angeltage. Besonders beim Zanderangeln an der Donau war es dieses Jahr erneut eine Herausforderung. Es fühlt sich fast so an, als würde es von Jahr zu Jahr schwieriger werden, vernünftige Zander zu fangen. Doch ich habe nicht aufgegeben und konnte trotz der extremen Bedingungen wieder mehrmals gute Zander überlisten.
Zusammenfassend war 2023 ein Jahr voller Herausforderungen, sowohl privat als auch im Hinblick auf das Angeln. Die Messen waren definitiv ein Highlight und haben mir gezeigt, wie viel Freude es macht, mit anderen Anglern und Enthusiasten in Kontakt zu treten. Das Forellenangeln zu Beginn des Jahres und die erfolgreichen Zanderfänge trotz des schwierigen Hochwassers waren ebenfalls erfreuliche Momente. Doch der private Stress und die begrenzte Freizeit haben leider dazu geführt, dass ich die anderen Fischarten etwas vernachlässigen musste. Für 2024 nehme ich mir vor, mehr Zeit für das Karpfen- und Barschangelei einzuplanen – ich hoffe, ich werde diesen Plan auch umsetzen können!