2012 war eindeutig das Zanderjahr für mich – ein Jahr, in dem ich mehr Zander fing, als ich zählen konnte, und das mit so einigen Überraschungen, die das Jahr besonders machten. Es war ein Jahr, in dem ich mit jeder Menge Erfolg auf die Jagd nach den Raubfischen der Donau ging. Wenn ich an dieses Jahr zurückdenke, dann fällt mir sofort der Gedanke ein: Viel gegangen, gut gefangen – und das in einem Maß, das ich mir vorher nicht hätte vorstellen können.
Der größte Zander des Jahres hatte stolze 96 cm, und was für ein Krasses Schiff das war! Dieser Fisch aus der Donau wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die Donau ist nicht nur für ihre schönen Landschaften bekannt, sondern auch für ihre prallen, kräftigen Zander. Und dieser 96er war das Paradebeispiel dafür, was in diesem Fluss alles zu finden ist. Es war ein Moment, in dem ich die Kraft und die Zähigkeit des Zanders wirklich zu spüren bekam. Der Fisch zog kräftig und machte die ganze Angelei zu einem echten Erlebnis.
Das Jahr 2012 war jedoch nicht nur von großen Zandern geprägt. Viele Endachtziger (Zander mit 80 bis 89 cm) fanden ebenfalls den Weg an den Haken, was das Jahr zu einem wirklich starken Jahr für Zanderangler machte. Die Donau zeigte sich in ihrer vollen Pracht, und es war fast schon die Regel, dass Zander in dieser Größe landeten. Es war wirklich ein sehr gutes Zanderjahr, bei dem ich mich nach jedem Fang fragte, was wohl als Nächstes kommt.
Wie es fast jedes Jahr der Fall ist, gab es auch 2012 wieder einen netten Zanderbeifang – dieser war aber nicht irgendein Beifang, sondern ein schöner Meterhecht aus der Donau! Ein echter Brocken, den ich in einem Moment des Zanderangelns als Überraschung erwischte. Der Meterhecht war eine richtig coole Abwechslung, denn obwohl der Fokus auf den Zandern lag, ist es immer ein besonderes Erlebnis, einen so kräftigen Hecht an der Zanderrute zu fangen. Es war ein unerwarteter, aber extrem spannender Fang, der das Jahr zusätzlich aufwertete.
Und natürlich gab es 2012 auch wieder einen echten Wallerbeifang, der das Jahr in seiner ganzen Bandbreite abrundete. Wie auch schon in den Jahren zuvor, bekam ich einen Waller an der Zanderrute – und auch diesmal war es wieder ein echter Fight. Der Waller war ein richtig starker Gegner, und ich konnte den Fisch nur mit viel Glück und viel Geduld landen. Er hatte ordentlich Kraft und wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Doch mit der Unterstützung von Uli, mit dem ich wie so oft unterwegs war, konnten wir den Fisch schließlich ans Land bringen. Dieser Waller war wieder ein unvergessliches Erlebnis und ein schöner Beifang, der das Zanderjahr zusätzlich aufpeppte.
2012 war also in vielerlei Hinsicht ein unvergessliches Jahr für mich. Es war das Jahr, in dem ich die Zander der Donau in ihrer ganzen Pracht erleben konnte, mit unzähligen Fängen, die mich immer wieder auf die Probe stellten. Der größte Zander mit 96 cm war dabei natürlich das Highlight, aber auch die vielen Endachtziger, der Meterhecht und der Waller machten das Jahr zu einem wahren Angelabenteuer. Es war ein Jahr, das mir einmal mehr gezeigt hat, dass das Zanderangeln nicht nur eine Frage des Glücks ist, sondern auch der richtigen Technik, Ausdauer und dem richtigen Partner an der Seite – und mit Uli an meiner Seite gab es immer etwas Neues zu entdecken. Ich kann 2012 definitiv als Zanderjahr abhaken – und ich freue mich schon auf das, was die kommenden Jahre bringen werden.